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Dünger korrekt streuen

Rasenwachstum optimal fördern

Rasendünger wirkt nur richtig, wenn du ihn korrekt und in der richtigen Menge ausbringst.

Rasendünger richtig streuen: Wie du Dünger korrekt ausbringst

Wenn der Rasen kaum noch wächst, gelbliche Flecken oder zu viel Unkraut aufweist, fehlen ihm Mineralien und Spurenelemente. Spezieller Dünger versorgt den Rasen mit den nötigen Nährstoffen und fördert ein gesundes, kräftiges Wachstum. Damit der Rasendünger auch wirkt, muss er korrekt ausgebracht werden. Dabei ist vor allem die Menge entscheidend – wir verraten dir, wie du Rasendünger-Granulat korrekt streust.

Inhalt

Die richtige Menge – wie viel Rasendünger kommt in den Streuwagen?

So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Diese oft angebrachte Devise trifft auch auf die optimale Menge bei Rasendünger zu. Streust du zu wenig Dünger aus, können sich Unkraut und Moos bilden und der Rasen wird anfällig für Krankheiten. Streust du zu viel Dünger, besteht die Gefahr eines Stosswachstums, einer «Verbrennung» oder eines Krankheitsbefalls. Nur die richtige Menge – die wie so oft irgendwo in der Mitte liegt – fördert das Rasenwachstum optimal.

Ausser Wasser, Sauerstoff und Kohlendioxid benötigt dein Rasen vor allem folgende Mineralien: Stickstoff zum Wachsen, Phosphor für den Stoffwechsel und die Wurzelstärkung, Kalium für die Widerstandskraft gegen Hitze, Kälte und Krankheiten sowie Magnesium für die Gesundheit. Um die Menge an Rasendünger, die in den Streuer kommt, genau zu bestimmen, solltest du also wissen, wie hoch der Nährstoffbedarf des Bodens überhaupt ist. Dieser lässt sich im Rahmen einer professionellen Bodenanalyse bestimmen, bei der eine Bodenprobe im Labor auf ihren Nährstoffgehalt hin untersucht wird. Du erhältst schliesslich eine schriftliche Bodenanalyse, die unter anderem die optimale Düngermenge für deinen Boden benennt. Es empfiehlt sich, etwa alle drei Jahre eine professionelle Bodenanalyse durchführen zu lassen.

Ist dir eine Bodenanalyse zu aufwendig, orientierst du dich hinsichtlich der korrekten Menge des Rasendüngers für den Streuwagen im Zweifelsfall an den Herstellerangaben. Gehe dafür wie folgt vor:

  1. Messe die zu düngende Fläche des Rasens aus (Länge [m] x Breite [m] = Fläche [m²]).
  2. Multipliziere die Fläche mit der empfohlenen Menge pro Quadratmeter (empfohlene Menge [g/m²] x Rasenfläche [m²] = benötigte Düngermenge [g/m²]).
  3. Wiege die korrekte Düngermenge ab und teile sie in zwei Hälften. Bringe diese mit dem Streuwagen nacheinander erst längs und dann quer aus. Den Streuwagen hast du vorher entsprechend eingestellt.

Wie Rasendünger ausgebracht wird: Streuwagen richtig einsetzen

Da man bei der Düngung per Hand schnell dazu neigt, zu viel oder ungleichmässig zu streuen, ist es sinnvoller, den Rasendünger mit einem Streuwagen oder einem Handstreuer auszubringen. Damit lässt sich der Dünger schnell, effizient und vor allem gleichmässig anwenden.

Es gibt Streuwägen mit unterschiedlichem Fassungsvermögen und verschiedenen Streubreiten – für welches Modell du dich entscheidest, hängt von der Grösse der Rasenfläche ab. Gib festen, mineralischen Dünger in den Streugutbehälter und stelle ein, wie viel Gramm Dünger das Gerät pro Quadratmeter (g/m²) verteilen soll. Der Streuvorgang beginnt, sobald sich die Räder drehen. Schiebe den Streuwagen gleichmässig über den Rasen, bis die gesamte Fläche mit Dünger versorgt ist. Wichtig ist, den Rasendünger in zwei Portionen auszubringen: einmal längs und einmal quer. So verteilt sich der Dünger gleichmässiger, was unschöne Flecken vermeidet.

Praxistipps zum Ausbringen des Rasendüngers (mit dem Streuer/Streuwagen)

  • Mähe den Rasen ein bis zwei Tage vor dem Düngen. Auf kurzem Rasen lässt sich der Dünger besser verteilen.
  • Befülle den Streuwagen nie auf dem Rasen. Verschütteter Dünger kann «Verbrennungen» verursachen.
  • Dünge nur trockenen Rasen. Ist der Rasen feucht, klebt der Dünger an den Grashalmen, was zu Verbrennungen führen kann. Fahre deshalb erst mit der Hand über den Rasen, um den Feuchtigkeitsgrad zu prüfen.
  • Dünge am besten vor einem Regenschauer. Der Dünger sickert dann gut in den Boden, was seine Wirkung beschleunigt. Wenn es nicht regnet, bewässere den Rasen nach dem Düngen künstlich.
  • Bringe den Rasendünger am besten abends aus, wenn es kühler ist. Vermeide, bei Hitze zu düngen.

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