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Welche Blumenerde wählen?

Die passende Blumenerde

Mit unseren Tipps findest du die optimale Erde für deine Pflanzen.

Welche Blumenerde für welche Pflanze? Eine Übersicht

In einem Gartencenter oder Baumarkt Blumenerde zu kaufen, ist eine Herausforderung. Viele Hobbygärtner sind von der grossen Auswahl in unterschiedlichsten Preisklassen überfordert. Welche Blumenerde ist für die eigenen Pflanzen am besten geeignet? Woran erkennt man die Qualität von Blumenerde? Und was bedeutet die Kennzeichnung «torffrei»? Wir geben dir einen Überblick über die verschiedenen Produkte und erleichtern dir damit hoffentlich den nächsten Einkauf. 

Inhalt

Blumenerde – Entscheidend für das Pflanzenwachstum

Neben Faktoren wie Standort, Bewässerung und Düngemittel spielt die Blumenerde eine entscheidende Rolle dabei, wie deine Pflanzen wachsen und gedeihen. Wichtig ist, dass das Substrat die optimale Menge an Nährstoffen und Dünger enthält. Das bedeutet: weder zu viel, noch zu wenig. Sind wichtige Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphat und Kalium in einer zu geringen Konzentration vorhanden, wachsen deine Pflanzen deutlich langsamer und blühen unter Umständen gar nicht. Doch auch eine zu hohe Nährstoffkonzentration ist nicht erstrebenswert. So ist zum Beispiel ein zu hoher Kali-Wert für salzempfindliche Pflanzen problematisch, denn er hemmt deren Fähigkeit, Wasser aufzunehmen, was wiederum das Pflanzenwachstum beeinträchtigt. Achte also immer zuerst auf die Nährstoffangaben, wenn du dich fragst, welche Blumenerde für deine Pflanzen am besten geeignet ist.

Ähnliche Auswirkungen hat der pH-Wert der Blumenerde. Hier hängt es jedoch stark davon ab, welche Pflanze du mit dem Substrat versorgen möchtest. Die meisten Pflanzen brauchen Erde mit einem neutralen pH-Wert, einige haben jedoch besondere Ansprüche. Der Rhododendron benötigt zum Beispiel einen äusserst niedrigen pH-Wert und wächst deshalb nur in speziell auf seine Bedürfnisse abgestimmter Erde. Wenn du jedoch Blumenerde für Kräuter auf dem Balkon oder handelsübliche Zimmerpflanzen suchst, kannst du auf Universalerde zurückgreifen.

Weitere hochwertige Inhaltsstoffe sind ausserdem Ton, der als Nährstoffspeicher fungiert, sowie Holz- oder Kokosfasern, die gut für die Struktur des Substrats sind. Sie verhindern, dass es übermässig schnell austrocknet und eine rissige, verkrustete Oberfläche bildet. 

Torf – Gut für den Boden, aber schlechte Umweltbilanz

Torf ist gut für die Durchlüftung des Bodens und war bzw. ist bis heute einer der Hauptbestandteile handelsüblicher Blumenerden. Das ist allerdings aus zwei Gründen problematisch:

  • Für den Abbau von Torf wird das Moor trockengelegt, sodass nach dem Abtragen der Torfschicht die umweltschädlichen Gase Kohlendioxid und Lachgas entweichen.
  • Die Vorräte nehmen durch den hohen Bedarf für die Weiterverarbeitung zu Blumen- und Gartenerden rapide ab.

Hinzu kommt, dass Blumenerde mit einem hohen Torfanteil eher nährstoffarm ist und das Wachstum deiner Pflanzen nicht fördert. Aus diesen Gründen sind viele Hersteller dazu übergegangen, Substrate ohne Torf zu produzieren, die du an dem Aufdruck «torffrei» erkennst. Eine Übersicht über diese Produkte findest du leicht auf den Websites von Umwelt- und Naturschutzverbänden. Als Ersatz kommen zum Beispiel Blumenerden mit zugesetzten Holz-, Hanf- oder Kokosfasern sowie Rindenhumus infrage. Hast du einen eigenen Garten, ist die beste Lösung jedoch, das gekaufte Substrat zu gleichen Teilen mit Komposterde zu mischen. 

Spezielle Blumenerde für deine Pflanzen

Neben Universalerde, die als Blumenerde für Zimmerpflanzen, Zierblumen, aber auch Obst und Gemüse in den Balkonkästen verwendet werden kann, gibt es inzwischen eine grosse Auswahl an Spezialsubstraten. Produkte wie Tomaten- und GemüseerdeZitruspflanzenerde oder Beerenerde sind mit ihrer Nährstoffzusammensetzung optimal auf die jeweiligen Pflanzen abgestimmt und sollen für gutes Wachstum sowie reiche Ernten sorgen. Pflanzensetzlinge sowie frisches Saatgut gedeihen in Aussaaterde besonders gut. Die enthält zusätzlich Bestandteile (zum Beispiel Ton), die Wasser sehr gut aufnehmen und speichern, sodass der dauerhaft hohe Wasserbedarf der jungen Pflanzen besser gedeckt werden kann. Ausserdem ist die Erde locker, was die Wurzelbildung erleichtert.

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